Die Kirche wurde unter der Leitung des Teufener Baumeisters Jakob Grubenmann in Mitarbeit seines Bruders Hans Ulrich mit Material aus gemeindeeigenen Wäldern und Steinbrüchen errichtet. Ihr Grundriss lehnt an die Gotik an; das Innere atmet barocke Weiträumigkeit. Die Bauzeit dauerte nur rund sieben Monate, von Mai bis November 1749.
1832 kamen die heutige Kanzel und der Taufstein hinzu, beide in klassizistischem Stil und aus Stukkmarmor angefertigt. Mehrere kleine Umbauten und Renovationen folgten. Die Ausgestaltung im Jugendstil mitsamt dem gemalten offenen Kirchenhimmel stammt von 1903; ausgeführt hat sie Rudolf Grundlehner, ein Textilgestalter und Dekorationsmaler von Heiden.
Im Kirchturm hängen vier Glocken, die auf das Lied "Vom Aufgang der Sonne" gestimmt sind. Alle Glocken tragen eine Inschrift, deren Botschaft beim Läuten übers Land getragen wird. Auf der grössten Glocke steht: «Friede send in Hütt und Herzen, Gottes milde Vaterhand. Friede schützt vor Not und Schmerzen unser theures Vaterland.»
Die heutige Orgel wurde 1985 von der Firma Kuhn in Männedorf ZH eingebaut. Sie gilt als eine der wohlklingendsten im Appenzellerland.
Orgelspiel und Musik im Gottesdienst
Wir haben das Glück, drei engagierte OrganistInnen zu haben, die unsere Gottesdienste musikalisch mitgestalten: Margareta Peter, Marianne Anderegg und Dario Canal. Immer wieder laden wir auch GastmusikerInnen ein.